Tipps zur Sicherheit rund um den PC

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© Uwe Gielisch 

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IT      Sicherheit      ist      nicht      selbstverständlich      und      kann      mittels      Soft-      und Hardwarelösungen   auch   nicht   vollständig   garantiert   werden.   Vielfach   wird   Sicherheit auch    als    Vertrauenssache    bezeichnet.    Technische    Hilfsmittel    wie    Virenscanner , Firewall ,   Passwortrichtlinien   und   Spamfilter   schaffen   hier   sicherlich   ein   gewisses   Maß an    Vertrauen,    jedoch    ist    es    genausowichtig,    dass    sich    die    Anwender    über    die Gefahrenlage,    die    Möglichkeiten    eines    Angriffs    und    die    Selbstschutzmaßnahmen informieren. 1. Social Engineering Vielfach   besteht   ein   hohes   Angriffspotential   über   Social   Engineering.   Hierbei   werden vertrauliche      Informationen      „nebenbei“      über      Telefon,      WhatsApp      oder      Mail weitergegeben.    Zu    den    vertraulichen    Informationen    zählen    neben    dem    Kennwort auch   die   AccountID,   stellt   sie   doch   schon   die   Hälfte   einer   Anmeldeinformation   zur Verfügung.   Genauso   interessant   könnte   es   sein   zu   erfahren,   bei   welchen   Anbietern ich   einen   Account   unterhalte,   das   schränkt   für   Angreifer   die   Fülle   der   Suchanfragen erheblich ein. 2. Passwortdiebstahl Seit      Jahren      ist      das      Kennwort      „123456“      das      am      Häufigsten      verwendete Zugangskennwort   für   die   Accounts.   Nur   ein   langes   und   sicheres   Kennwort   erhöht   die Sicherheit   bei   einem   Hackversuch.   Ein      durchschnittlicher   PC   prüft   heutzutage   gut mehrere   Millionen      Kennwörter   pro   Sekunde   unter   Zuhilfenahme   von   Kennwortlisten und       Lexika-Begriffen.       Ein       komplexes       Kennwort       ist       jedoch       bei       einem Kennwortdiebstahl   „nichts   mehr   wert“.   Neben   der   Länge   und   der   Komplexität   des Kennworts   ist   auch   die   Gültigkeitsdauer   eines   Kennworts   relevant.   Eine   regelmäßige Änderung     der     Kennworte     reduziert     die     Risiken,     die     mit     einem     Passwortklau verbunden   sind.   Vor   allem   sollte   man   sich   selber   darüber   im   Klaren   werden,   welche Accounts   bei   einem   Hack   den/die   höchsten   Schäden   anstellen   und   darauf   achten, diesen Account nicht ein und dasselbe Kennwort zu vergeben! 3. Virenschutz Auch   ein   Virenprogramm   schützt   nicht   vollständig   vor   einem   Befall!   Virenprogramme scannen   den   Datenstrom   und   die   Daten   auf   bereits   bekannte   Muster,   das   heißt,   neue Viren      können      bis      zum      Update      der      Virendefinitionsdatei      des      jeweiligen Virenprogramms ungehindert zuschlagen. Deshalb darauf achten: dass   die   Zeitfenster   zwischen   den   Updates   so   gering   als   möglich   gehalten   wird und dass   der   Rechner   in   regelmäßigen   Abständen   einem   vollständigen   Virenscan unterzogen    wird.    Im    Jahr    2013    (also    schon    eine    Weile    her!)    ist    man    davon ausgegangen,    dass    durchschnittlich    täglich    320.000    neue    Viren    entstehen, TÄGLICH! 4. Mailverkehr Vorsicht   vor   Spam   oder   Junk-Mails!   Sie   enthalten   oft   kleine   Programmteile,   die   sich beim   Öffnen   der   Mails   auf   dem   Rechner   einnisten.   Doch   auch   hier   lauern   Gefahren bei   Mails   von   Menschen,   die   in   meinem   Adressbuch   gelistet   sind.   Kann   ich   davon ausgehen,    dass    Mails    von    meinen    Bekannten    nicht    schon    bei    der    Absendung unerkannt    „verseucht“    wurden?    Abhilfe    schafft    hier    nur    die    Verschlüsselung    und Zertifizierung von Mails, ist aber leider noch nicht Standard und wenig verbreitet. 5. Mobilgeräte und Datenträger Vertrauliche    Daten    befinden    sich    sowohl    auf    dem    Notebook    als    auch    auf    den Mobilgeräten   wie   Smartphones   und   Tablets.   Um   hier   die   Sicherheit   der   Daten   zu erhöhen   sollten   Verschlüsselungen   eingesetzt   werden,   für   Festplatten   aber   auch   nicht zu vergessen USB-Sticks und USB-Festplatten. 6. Datensicherung Last    but    not    least    sollte    man    nicht    nur    wegen    eines    Datendiebstahls    oder    einer Ransome-Software    daran    denken,    wichtige    Daten    auf    unabhängigen    getrennten Medien regelmäßig zu sichern. Zwei einfache Gründe hierfür sind: Austausch von Geräten und Übernahme der Daten vom Altgerät Defekt   des   Laufwerks   und   damit   einhergehenden   Verlusts   der   persönlichen Daten
Social Engineering Weitergabe ver- traulicher Information
Passwort - komplex - vielfältig - Verfallszeit
Mailverkehr - Spam - Phishing
Virenschutz Firewall
Verschlüsselung Geräte & Laufwerke
Backup Datensicherung

6 Grundregeln zur IT Security

Tipps zur Sicherheit rund um den PC

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Passwort - komplex - vielfältig - Verfallszeit
Mailverkehr - Spam - Phishing
Virenschutz Firewall
Verschlüsselung Geräte & Laufwerke
Backup Datensicherung

6 Grundregeln zur IT Security

Social Engineering Weitergabe ver- traulicher Infor- mation
IT   Sicherheit   ist   nicht   selbstverständlich   und   kann   mittels Soft-     und     Hardwarelösungen     auch     nicht     vollständig garantiert     werden.     Vielfach     wird     Sicherheit     auch     als Vertrauenssache    bezeichnet.    Technische    Hilfsmittel    wie Virenscanner ,   Firewall ,   Passwortrichtlinien   und   Spamfilter schaffen   hier   sicherlich   ein   gewisses   Maß   an   Vertrauen, jedoch    ist    es    genausowichtig,    dass    sich    die    Anwender über   die   Gefahrenlage,   die   Möglichkeiten   eines   Angriffs und die Selbstschutzmaßnahmen informieren. 1. Social Engineering Vielfach   besteht   ein   hohes   Angriffspotential   über   Social Engineering.    Hierbei    werden    vertrauliche    Informationen „nebenbei“       über       Telefon,       WhatsApp       oder       Mail weitergegeben.     Zu     den     vertraulichen     Informationen zählen   neben   dem   Kennwort   auch   die   AccountID,   stellt   sie doch    schon    die    Hälfte    einer    Anmeldeinformation    zur Verfügung.     Genauso     interessant     könnte     es     sein     zu erfahren,     bei     welchen     Anbietern     ich     einen     Account unterhalte,    das    schränkt    für    Angreifer    die    Fülle    der Suchanfragen erheblich ein. 2. Passwortdiebstahl Seit   Jahren   ist   das   Kennwort   „123456“   das   am   Häufigsten verwendete   Zugangskennwort   für   die   Accounts.   Nur   ein langes   und   sicheres   Kennwort   erhöht   die   Sicherheit   bei einem    Hackversuch.    Ein        durchschnittlicher    PC    prüft heutzutage     gut     mehrere     Millionen          Kennwörter     pro Sekunde    unter    Zuhilfenahme    von    Kennwortlisten    und Lexika-Begriffen.   Ein   komplexes   Kennwort   ist   jedoch   bei einem   Kennwortdiebstahl   „nichts   mehr   wert“.   Neben   der Länge   und   der   Komplexität   des   Kennworts   ist   auch   die Gültigkeitsdauer       eines       Kennworts       relevant.       Eine regelmäßige     Änderung     der     Kennworte     reduziert     die Risiken,   die   mit   einem   Passwortklau   verbunden   sind.   Vor allem   sollte   man   sich   selber   darüber   im   Klaren   werden, welche     Accounts     bei     einem     Hack     den/die     höchsten Schäden    anstellen    und    darauf    achten,    diesen    Account nicht ein und dasselbe Kennwort zu vergeben! 3. Virenschutz Auch    ein    Virenprogramm    schützt    nicht    vollständig    vor einem   Befall!   Virenprogramme   scannen   den   Datenstrom und   die   Daten   auf   bereits   bekannte   Muster,   das   heißt, neue        Viren        können        bis        zum        Update        der Virendefinitionsdatei      des      jeweiligen      Virenprogramms ungehindert zuschlagen. Deshalb darauf achten: dass   die   Zeitfenster   zwischen   den   Updates   so   gering als möglich gehalten wird und dass   der   Rechner   in   regelmäßigen   Abständen   einem vollständigen    Virenscan    unterzogen    wird.    Im    Jahr 2013    (also    schon    eine    Weile    her!)    ist    man    davon ausgegangen,   dass   durchschnittlich   täglich   320.000 neue Viren entstehen, TÄGLICH! 4. Mailverkehr Vorsicht    vor    Spam    oder    Junk-Mails!    Sie    enthalten    oft kleine   Programmteile,   die   sich   beim   Öffnen   der   Mails   auf dem   Rechner   einnisten.   Doch   auch   hier   lauern   Gefahren bei    Mails    von    Menschen,    die    in    meinem    Adressbuch gelistet   sind.   Kann   ich   davon   ausgehen,   dass   Mails   von meinen     Bekannten     nicht     schon     bei     der     Absendung unerkannt   „verseucht“   wurden?   Abhilfe   schafft   hier   nur die   Verschlüsselung   und   Zertifizierung   von   Mails,   ist   aber leider noch nicht Standard und wenig verbreitet. 5. Mobilgeräte und Datenträger Vertrauliche     Daten     befinden     sich     sowohl     auf     dem Notebook       als       auch       auf       den       Mobilgeräten       wie Smartphones    und    Tablets.    Um    hier    die    Sicherheit    der Daten    zu    erhöhen    sollten    Verschlüsselungen    eingesetzt werden,    für    Festplatten    aber    auch    nicht    zu    vergessen USB-Sticks und USB-Festplatten. 6. Datensicherung Last    but    not    least    sollte    man    nicht    nur    wegen    eines Datendiebstahls     oder     einer     Ransome-Software     daran denken,    wichtige    Daten    auf    unabhängigen    getrennten Medien    regelmäßig    zu    sichern.    Zwei    einfache    Gründe hierfür sind: Austausch   von   Geräten   und   Übernahme   der   Daten vom Altgerät Defekt    des    Laufwerks    und    damit    einhergehenden Verlusts der persönlichen Daten